Ist Ihr Kind zwei Jahre alt oder älter, können Sie über eine neue Matratze nachdenken. Nicht selten wechseln Kinder in diesem Alter in ein neues, größeres Bett, sodass ohnehin eine neue Kindermatratze angeschafft werden muss. In erster Linie sollten Sie eine Kindermatratze wählen, die ausschließlich dort nachgibt, wo Druck ausgeübt wird. Die Wirbelsäule Ihres Kindes ist zwar schon stabiler, aber längst nicht ausgereift. Es ist daher wichtig, dass der Körper des Kindes gut gestützt wird. Das erreichen Sie zum Beispiel mit einer Kaltschaummatratze, die über eine gute Punktelastizität verfügt
Hierbei sollten Sie darauf achten, dass Sie auch die Festigkeit der Matratze anpassen. Jetzt fragen Sie sich: Welcher Härtegrad ist für Kinder sinnvoll? Abhängig ist das vom Gewicht des Kindes. Ob die Stauchhärte gut geeignet ist, sehen Sie zum Beispiel daran, wie stark das Kind beim Liegen in die Matratze einsinkt. Liegt das Kind auf der Seite und die Wirbelsäule “hängt durch” ist der Härtegrad zu niedrig. Im Übrigen ist eine zu feste Unterlage besser als eine zu weiche, da bei sehr soften Matratzen Wirbelsäule und Rücken zu stark gekrümmt werden.
➤ Unsere Empfehlung für Kindermatratzen ab 2 Jahre: Eine Stauchhärte von 30 ist für das Gewicht von Kindern mit zwei oder drei Jahren ausreichend, damit sie auf einer mittelfesten Unterlage schlafen. Ihr Kleinkind sollte maximal vier Zentimeter in die Matratze einsinken. Ab diesem Alter empfehlen wir Ihnen eine Kaltschaummatratze, damit der Körper des Kindes an den richtigen Stellen gestützt wird und Wirbelsäule und Skelett weiterhin gesund wachsen können.
Im ersten großen Kinderbett wählen die meisten Eltern eine Kindermatratze mit 90 x 200 cm. Diese Maße sind ideal, damit sich das Kind ausreichend im Schlaf bewegen kann - und auch Mama und Papa gelegentlich Platz finden, wenn das Kind nicht einschlafen kann.