Kinder- und Jugendmatratzen: Ein Kaufratgeber für Eltern!
Babys, Kleinkinder und Jugendliche benötigen die richtige Matratze, sodass sich Wirbelsäule und Skelett bestmöglich entwickeln können. Wir verraten Ihnen, wie eine solche Matratze je nach Alter sein sollte.
Unser Kaufratgeber für die richtige Kindermatratze im Überblick
Warum ist eine gute Matratze von Geburt an wichtig?
Babys, Kleinkinder und auch Jugendliche und junge Erwachsene befinden sich im Wachstum. Wirbelsäule und Skelett müssen sich zunächst richtig formen und entwickeln. Die sogenannte Doppel-S-Form der Wirbelsäule muss sich erst im Laufe des Wachstums formen. Die falsche Matratze kann insbesondere für die körperliche Entwicklung bei Babys und Kleinkinder fatale Folgen haben. Ähnlich wie bei Erwachsenen kann die falsche Matratze bei Babys, Kindern und Jugendlichen zu Verspannungen, Rückenschmerzen und im schlimmsten Fall Fehlstellungen führen, die im Laufe des Lebens zu erheblichen körperlichen Einschränkungen oder einer langwierigen Behandlung führen können.
Umso wichtiger ist es, von Geburt an in eine gute - passende - Baby- bzw. Kinder- und Jugendmatratze zu investieren.
Warum keine gebrauchte Matratze für Babys?
Viele Eltern nutzen die Matratze des ersten Kindes auch für das zweite oder greifen auf gebrauchte Matratzen aus dem Freundes- und Familienkreis zurück. Das ist praktisch und spart Geld. Denn warum sollte man eine gebrauchte Babymatratze wegwerfen, wenn sie augenscheinlich noch in Ordnung ist?! Das Problem bei gebrauchten Babymatratzen ist, dass man nicht in den Kern der Matratze schauen und mögliche Hygienemängel oder Schimmelsporen feststellen kann. Staub und andere Verschmutzungen sind aber gerade bei Babymatratzen sehr häufig der Fall, spucken Babys doch viel oder Windeln laufen aus. Eine unhygienische oder von Schimmel befallene Babymatratze kann jedoch zu allergischen Reaktionen der Atemwege oder der Haut führen. Im schlimmsten Fall kann es schwerwiegende Reaktionen hervorrufen, die zur echten Lebensgefahr für das Baby werden. Angesichts der Tatsache, dass Babymatratzen nur wenig Geld kosten, empfiehlt es sich daher, immer eine neue Babymatratze zu kaufen.
Welche Matratze ist für Kinder am besten geeignet?
Leider gibt es nicht DIE eine Matratze, die Sie zur Geburt kaufen und das Kind kann bis ins Jugendalter darauf schlafen. Das wäre allein aus Gründen der Matratzengröße kaum sinnvoll. Babys schlafen lieber auf einer kleineren Matratze in einem Gitterbettchen oder Beistellbettchen, weil sie sich darin geborgen und nicht so verloren fühlen. Eine große Matratze, auf der auch später das pubertierende Kind mit 15, 16 oder 17 Jahren schläft, wäre für Babys viel zu groß und ungemütlich.
Außerdem muss man beim Kauf der Kinder- und Jugendmatratze auf weitere Faktoren wie die Festigkeit oder die Eigenschaften des Schaumstoffes achten, damit der kindliche Schlaf bestmöglich unterstützt wird. Nicht zuletzt verändert sich das Körpergewicht des Kindes, welches ebenfalls bei der Wahl der passenden Matratze für den Nachwuchs eine Rolle spielt.
Idealerweise investieren Sie in eine:
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Matratze für Babys
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Matratze für Kleinkinder
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Matratze für Jugendliche
So können Sie dem Kind je nach Entwicklungsphase den geeigneten Schlafkomfort ermöglichen und zur gesunden körperlichen Entwicklung sowie zu einer guten Schlaferholung beitragen.
Dieser Ratgeber hilft Ihnen als Eltern,
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den Matratzenhärtegrad nach Alter und Gewicht des Kindes auszuwählen,
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die richtige Matratzenhöhe und -größe zu wählen,
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einen kindergerechten Schaumstoff zu kaufen
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und die Matratze auf eventuell spezielle Bedürfnisse wie Allergien anzupassen.
Welcher Härtegrad ist für Babys und Kleinkinder geeignet?
Der Härtegrad der Kindermatratze - ob das Kind vier Monate, zwei, sechs oder acht Jahre alt ist - sollte immer nach dem Körpergewicht gewählt werden. Da sich Kinder unterschiedlich schnell entwickelt - einige sind größer, andere kleiner, kräftiger oder schmaler - kann man keine pauschale Antwort geben, ab welchem Alter welcher Härtegrad für eine Kindermatratze sinnvoll ist. Man kann nur ungefähre Angaben machen und Empfehlungen aussprechen, an denen sich Eltern orientieren können.
Grundsätzlich empfiehlt sich für Babys und Kinder ein höherer Härtegrad (in Abhängigkeit zum Gewicht), sodass die Matratze nicht zu weich ist. Um eine gesunde, körperliche Entwicklung des Skeletts zu ermöglichen, sollten Babys und Kinder nicht zu tief in eine Matratze einsinken. Das bedeutet, dass die Baby- und Kindermatratze nicht zu weich sein darf. Liegt das Kind dauerhaft auf einer zu weichen Matratze, kann sich die typische Doppel-S-Form der Wirbelsäule nicht korrekt bilden, denn der Rücken hängt durch und hat nicht die nötige Stützung. Der Effekt ist ähnlich wie bei einer Hängematte, in der man auf Dauer auch nicht bequem liegen kann.
Möchten Sie sich vorausschauend um die passende Kindermatratze kümmern, empfehlen wir einen Blick in die Skala zu Größe und Körpergewicht für Mädchen und Jungen in den unterschiedlichen Altersstufen, die die Weltgesundheitsorganisation veröffentlicht. Schauen Sie hier am besten nach dem derzeitigen Körpergewicht Ihres Kindes und versuchen Sie eine “Hochrechnung” wie schwer Ihr Kind sein wird, wenn es eine neue Kindermatratze benötigt. Als Eltern können Sie am besten einschätzen, wie sich Ihr Kind entwickelt.
Als weitere Orientierung dienen unsere nachfolgenden Empfehlungen für Kinder- und Jugendmatratzen. In diesen Abständen / Altersstufen ist eine neue Matratze sinnvoll. Einerseits, weil sich Ihr Kind weiterentwickelt hat, größer und schwerer geworden ist. Andererseits, weil auch Kinder- und Jugendmatratzen nach einigen Jahren abgenutzt sind - nicht nur durch das Schlafen, sondern auch Herumhüpfen und Toben oder Getränke und andere Flüssigkeiten, die ohne passenden Schutz in die Matratze einsickern.
Welcher Härtegrad für die Babymatratze?
Bei einem Neugeborenen müssen Eltern wichtige Dinge beachten, damit eine gute, gesunde Schlafumgebung sichergestellt wird. Insbesondere im Zusammenhang mit der Entwicklung des Skeletts und der Wirbelsäule sowie möglichen Gefahren für den plötzlichen Kindstod raten Experten zu einer festen, nicht harten Matratze. Der Vorteil ist, dass Neugeborene auf der stabilen Unterlage nicht zu tief einsinken - ihre Wirbelsäule kann gesund wachsen und sie liegen frei zum Atmen. Durch das geringe Körpergewicht von Neugeborenen und Babys reicht schon eine niedrige Stauchhärte, damit die Babymatratze “fest” ist.
➤ Unsere Empfehlung für Babymatratzen: Eine Stauchhärte von 20 oder 30 ist aufgrund des geringen Gewichts absolut ausreichend für Babys, damit sie auf einer möglichst festen Unterlage schlafen. Ein Baby sollte maximal drei Zentimeter in die Matratze einsinken. Mit einer PU-Schaumstoffmatratze haben Sie eine preiswerte, atmungsaktive und feuchtigkeitsdurchlässige Matratze für Ihr Baby. Wenngleich PU-Schaumstoffmatratzen nicht die langlebigsten sind, empfehlen wir Ihnen diese dennoch: Bis das Baby in das nächstgrößere Bett wechselt und eine neue Matratze benötigt, ist die Babymatratze lange nicht abgenutzt oder durchgelegen.
Die Standardgrößen für Babymatratzen (im Gitterbettchen) sind 60 x 120 cm und 70 x 140 cm. Sollten Sie ein älteres Bettchen haben, beispielsweise ein Erbstück, oder ein Babybett selber bauen, können Sie sich die gewünschte Matratzengröße bei uns bestellen.
Matratzen nach Maß
Welcher Matratzenhärtegrad für Kinder ab 2 Jahre?
Ist Ihr Kind zwei Jahre alt oder älter, können Sie über eine neue Matratze nachdenken. Nicht selten wechseln Kinder in diesem Alter in ein neues, größeres Bett, sodass ohnehin eine neue Kindermatratze angeschafft werden muss. In erster Linie sollten Sie eine Kindermatratze wählen, die ausschließlich dort nachgibt, wo Druck ausgeübt wird. Die Wirbelsäule Ihres Kindes ist zwar schon stabiler, aber längst nicht ausgereift. Es ist daher wichtig, dass der Körper des Kindes gut gestützt wird. Das erreichen Sie zum Beispiel mit einer Kaltschaummatratze, die über eine gute Punktelastizität verfügt
Hierbei sollten Sie darauf achten, dass Sie auch die Festigkeit der Matratze anpassen. Jetzt fragen Sie sich: Welcher Härtegrad ist für Kinder sinnvoll? Abhängig ist das vom Gewicht des Kindes. Ob die Stauchhärte gut geeignet ist, sehen Sie zum Beispiel daran, wie stark das Kind beim Liegen in die Matratze einsinkt. Liegt das Kind auf der Seite und die Wirbelsäule “hängt durch” ist der Härtegrad zu niedrig. Im Übrigen ist eine zu feste Unterlage besser als eine zu weiche, da bei sehr soften Matratzen Wirbelsäule und Rücken zu stark gekrümmt werden.
➤ Unsere Empfehlung für Kindermatratzen ab 2 Jahre: Eine Stauchhärte von 30 ist für das Gewicht von Kindern mit zwei oder drei Jahren ausreichend, damit sie auf einer mittelfesten Unterlage schlafen. Ihr Kleinkind sollte maximal vier Zentimeter in die Matratze einsinken. Ab diesem Alter empfehlen wir Ihnen eine Kaltschaummatratze, damit der Körper des Kindes an den richtigen Stellen gestützt wird und Wirbelsäule und Skelett weiterhin gesund wachsen können.
Im ersten großen Kinderbett wählen die meisten Eltern eine Kindermatratze mit 90 x 200 cm. Diese Maße sind ideal, damit sich das Kind ausreichend im Schlaf bewegen kann - und auch Mama und Papa gelegentlich Platz finden, wenn das Kind nicht einschlafen kann.
Welcher Härtegrad bei der Matratze für Kinder ab 6 Jahre?
Kinder ab etwa sechs Jahren können auch eine weichere Schaumstoffmatratze wechseln, auf der ihr Körper etwas mehr einsinkt als zuvor. Ein mittlerer Härtegrad bietet für die Kinder ab sechs Jahre - und mit Normalgewicht - eine optimale Unterstützung. Punktelastische Eigenschaften, wie bei einer Kaltschaummatratze, sind spätestens jetzt von Vorteil, um das Kind optimal zu stützen.
➤ Unsere Empfehlung für Kindermatratzen ab 6 Jahre: Normalgewichtige Kinder im Alter von sechs Jahren wiegen +/- 18 kg. Für sie eignet sich eine Kindermatratze mit einer Stauchhärte von 30, damit sie auf einer mittleren Unterlage liegen. Die Matratze darf nun etwas mehr nachgeben, da Wirbelsäule und Skelett bereits ausgereifter sind.
Welcher Matratzenhärtegrad für Kinder ab 12 Jahren?
Wenn die Kinder ins Jugendalter kommen und die Pubertät beginnt, ist das Wachstum - in Bezug auf Körpergewicht und Größe - sehr unterschiedlich, sodass sich sinnvolle Angaben zur Stauchhärte einer Kinder- und Jugendmatratze nicht mehr gut machen lassen. Kinder ab 12 Jahre wiegen rund 45 bis 50 kg. Für diese Gewichtsklasse empfiehlt sich weiterhin eine Stauchhärte von 40. Punktelastizität, wie es Kaltschaum und Visco-Schaum bieten, sollte ein Auswahlkriterium beim Kauf einer Kindermatratze für dieses Alter sein.
➤ Unsere Empfehlung für Kindermatratzen ab 12 Jahre: Normalgewichtige Kinder im Alter von 12 Jahren wiegen +/- 45 kg. Für sie eignet sich eine Kindermatratze mit einer Stauchhärte von 40, damit sie auf einer mittleren Unterlage liegen. Die Matratze darf nun etwas mehr nachgeben, da Wirbelsäule und Skelett bereits ausgereifter sind.
Welcher Härtegrad für die Matratzen im Jugendbett?
Mit 12, 13 und 14 Jahren sind Kinder aus ihrem “Kinderbettchen” meist rausgewachsen - was gar nicht unbedingt bedeutet, dass sie zu groß geworden sind. Jugendliche fühlen sich in größeren Betten, insbesondere in 100 x 200 oder 120 x 200, einfach “erwachsener”. Es ist dann also oftmals an der Zeit, in eine neue Matratze zu investieren. Die Wahl des Härtegrades sollten Sie aber wie bisher auch vom individuellen Körpergewicht und den Liegevorlieben des jungen Erwachsenen abhängig machen.
➤ Unsere Empfehlung für Jugendmatratzen: Normalgewichtige Jugendliche im Alter von sechs Jahren wiegen +/- 65 kg. Für sie eignet sich eine Matratze mit einer Stauchhärte von 40-50, damit sie auf einer mittleren Unterlage liegen. Die Matratze darf nun etwas mehr nachgeben, da Wirbelsäule und Skelett bereits ausgereifter sind.
Welche Matratze nach Körpergewicht?
Von Baby- bis Jugendalter: Hier sind unsere Matratzenempfehlungen!
Kindermatratzen |
Jugendmatratzen |
Kindermatratzen preiswert
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Matratzen für Jugendliche preiswert
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Kindermatratzen Standard
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Matratzen für Jugendliche Standard
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Komfort plus Kindermatratzen
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Komfort plus Matratzen für Jugendliche
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Diese Auswahlmöglichkeiten finden Sie auch in unserem Matratzenkonfigurator, sodass Sie nicht viel Zeit mit der Suche nach der richtigen Matratze vergeuden müssen. Wählen Sie einfach die gewünschte Matratzenqualität und nehmen Sie dann die passende Gewichtsklasse. Der erste Wert hinter der Produktbezeichnung bezieht sich auf das sogenannte Raumgewicht, der zweite auf die bereits erwähnte Stauchhärte. Es handelt sich um einen Orientierungswert für die Festigkeit der Matratze.
Warum unterscheiden sich die Stauchhärten bei den unterschiedlichen Matratzen? Der Grund dafür ist der Schaumstoff. Unsere preiswerten Matratzen sind aus einem flexiblen PU-Schaumstoff gefertigt, der auf Dauer schneller nachgiebt (und Liegekuhlen entwickelt) als unsere Standard- und Premiummatratzen. Diese sind aus einem hochwertigen Kaltschaum, der formstabil ist und somit belastbarer ist. Es ist daher sehr wichtig, genau auf die Bezeichnung des Matratzenschaumstoffes zu achten, um die richtige Matratze für das Baby, Kind oder den Jugendlichen zu wählen.
Welche Matratze ist für Kinder am besten geeignet?
Als Erwachsener hat man in der Regel eine breite Auswahl an Matratzen - etwa Federkernmatratzen, Latexmatratzen oder Schaumstoffmatratzen. Im Bereich der Baby- und Kindermatratzen ist das Matratzenspektrum etwas reduzierter - und das aus gutem Grund. Taschen- und Federkernmatratzen sind für Babys und Kinder nicht sinnvoll. Bei diesem Matratzentyp sind Stahlfedern in den Schaumstoff integriert. Spielt und turnt das Kind regelmäßig auf der Matratze, können diese Stahlfedern verbiegen oder brechen und bohren sich im schlimmsten Fall durch den Matratzenbezugsstoff. Das kann Schmerzen beim Liegen oder Verletzungen verursachen.
Die bessere Wahl für eine Baby- und Kindermatratze wäre eine Schaumstoffmatratze. Schaumstoffmatratzen gibt es aus verschiedenen Materialien, vor allem aber Kaltschaum hat sich ähnlich wie bei Erwachsenen bewährt. Es ist ein weicher und dennoch sehr belastbarer und formstabler Schaumstoff, der atmungsaktiv und antiallergisch ist. Etwas preiswerter ist einfacher Komfortschaumstoff. Dieser ist ebenfalls sehr atmungsaktiv, allerdings nicht so belastbar. Da vor allem Babymatratzen nach wenigen Monaten und Jahren ausgetauscht werden, und somit keiner langen Beanspruchung ausgesetzt sind, können Sie hier den preiswerten Komfortschaumstoff wählen.
Viscoschaumstoff ist für die Kinder- und Jugendmatratze nicht zu empfehlen. Es handelt sich um einen sehr weichen Schaumstoff, da er sich durch die Körperwärme anpasst (thermoplastischer Effekt) und sich nur langsam wieder in seine Ursprungsform zurückbildet. Das Kind würde hier zu weich liegen, sodass ein gesundes, gerades Liegen nicht möglich ist.
Weitere Vorteile von Schaumstoffmatratzen können Sie hier nachlesen.
Warum ist Schaumstoff für Kindermatratzen eine gute Wahl?
Sowohl Komfort- als auch Kaltschaum sind atmungsaktive, weiche und flexible Schaumstoffe auf Basis von Polyurethan. Sie begünstigen einen guten Feuchtigkeits- und Wärmeaustausch - beides ist in Baby- und Kinderbetten von Vorteil. Milchspucke, Erbrochenes oder Urin werden so schnell abtransportiert, sodass die Matratze nicht feucht bleibt. Durch die gute Atmungsaktivität entsteht kein Wärmestau, der mitunter für Neugeborene und Babys gefährlich werden kann, da sie ihre Körpertemperatur noch nicht gut regulieren können und eine Überhitzung zu vermeiden ist. Schaumstoffe wie Komfortschaumstoff und Kaltschaum lassen sich zudem sehr einfach reinigen.
Schaumstoffarten für Kindermatratzen im Vergleich
Komfortschaumstoff |
Kaltschaum |
Premiumkaltschaum |
sehr atmungsaktiv sehr luftdurchlässig allergikerfreundlich Preis: € |
sehr formstabil sehr punktelastisch allergikerfreundlich Preis: €€ |
extra formstabil sehr punktelastisch allergikerfreundlich Preis: €€-€€€ |
weniger langlebig |
sehr langlebig |
extra langlebig |
➤ aufgrund der geringen Belastung und begrenzten Nutzungsdauer eine gute Wahl für die 1. Matratze des Babys |
➤ aufgrund der längeren Nutzungsdauer und der gestiegenden Beanspruchung durch ein höheres Körpergewicht eine gute Wahl für die Kindermatratze ab 2 Jahren |
➤ aufgrund der gestiegenden Ansprüche an den Schlafkomfort, das erhöhte Körpergewicht und die längere Nutzungsdauer eine gute Wahl für die Matraze ab 6 / 12 Jahren |
Asthma, Allergie, etc. Welche Matratze für Kinder?
Wenn Ihr Kind sensibel oder allergisch auf z. B. Milben reagiert, ist es sinnvoll, eine Matratze entsprechend zu wählen. Idealerweise sollten Sie dieses Thema mit dem behandelnden Arzt besprechen, um das Material passend zu wählen. Ein paar grundlegende Infos und Tipps möchten wir Ihnen aber dennoch mit auf den Weg geben:
Welche Matratze für Kinder mit Allergien?
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Matratzen mit Naturfasern können eine Allergie oder chronische Erkrankung der Atemwege erschweren. Matratzen für Kinder mit Allergien, die aus einer synthetischen Faser hergestellt wurden, können sinnvoller sein.
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Matratzen für Kinder mit Allergien oder Asthma sollten frei von Schadstoffen und Chemikalien sein, die das Leiden noch verstärken können. Achten Sie daher auf ein OEKO-TEX Standard 100 Siegel, dass die geprüfte Freiheit von Schadstoffen bei Matratzen garantiert.
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Schaumstoffmatratzen sind für allergische Kinder (und auch Erwachsene) von Vorteil, da sie problemlos gereinigt werden können, sodass man eine hygienische Schlafumgebung schaffen kann.
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Matratzen mit guter Atmungsaktivität sorgen für eine hohe Luftzirkulation im Bett und nehmen Milben und anderen allergieauslösenden Reizen den Nährboden.
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Ein Matratzenbezug kann zudem verhindern, dass die Milben in der Matratze allergieauslösend wirken. Er schafft eine undurchlässige Barriere zwischen Matratzenkern und Kind.
Welche Tipps gibt es zur Pflege und Reinigung von Kindermatratzen?
Das Gute: Kindermatratzen aus Schaumstoff können Sie meist mühelos reinigen. Und diese Möglichkeit sollten Sie auch nutzen. Denn eine saubere Schlafumgebung ist im Kinderzimmer besonders wichtig. In den ersten Lebensmonaten können Sie so das Risiko für einen Plötzlichen Kindstod reduzieren. Grundsätzlich können Sie mit der Reinigung und Pflege der Bettwäsche und Matratze zur Hygiene im Kinderbett beitragen - die nicht selten schnell leidet, wenn das Kind Milch ausspuckt, sich erbricht oder eine Windel ausläuft. Ältere Kinder nutzen ihr Bett zum Spielen, Toben, nehmen Essen und Getränke mit. Es gibt also viele Gründe, die Kindermatratze zu waschen.
Die meisten Matratzen für Kinder und Erwachsene verfügen über einen Matratzenbezug, der den Schaumstoff vor unmittelbaren Verschmutzungen schützt. Lässt sich dieser mittels Reißverschluss abnehmen, können Sie ihn waschen. In der Regel sind die Matratzenbezüge für die Maschinenwäsche bis 60°C geeignet.
Da Baby- und Kleinkindermatratzen nicht allzu groß sind, können Sie dies auch komplett waschen. Matratzen aus weichem Schaumstoff können sogar in der Waschmaschine gewaschen werden. Alternativ reinigen Sie sie in der Badewanne oder unter der Dusche. Wie Sie die Matratze anschließend trocknen, haben wir in diesem Beitrag zusammengefasst.
Wie oft sollte die Kindermatratze gewendet werden?
Um die Abnutzung der Matratze zu vermeiden, empfiehlt es sich diese alle drei bis fünf Monate zu wenden. Schaumstoffmatratzen können Sie problemlos in alle Richtungen drehen, da es hier keine "richtige" oder "falsche" Seite gibt. Sie können also auch das Kopf- an das Fußende drehen.
Wenn Sie die Kinder- und Jugendmatratze regelmäßig reinigen, von Staub befreien und wenden, können Sie die Nutzungsdauer verlängern, das Material vor Abnutzung (Liegekuhlen) schützen und zum Schlafkomfort beitragen.
Wann die Kindermatratze wechseln?
Die allgemeine Empfehlung für den Austausch von Matratzen liegt bei circa acht Jahren. Kindermatratzen werden aber oft viel früher gewechselt und das hat verschiedene Gründe:
Die meisten Kinder passen nur für die ersten ein bis zwei Jahre ins Baby- oder Gitterbettchen und wechseln dann in ein größeres Bett, sodass auch eine größere Matratze notwendig wird. Baby- und Kindermatratzen werden aber auch hygienisch stark belastet: Körperflüssigkeiten aber auch Speisereste landen schnell auf der Matratze und sickern in den Schaumstoff ein. Das kann unter anderem unangenehme Gerüche oder die Bildung von Schimmel fördern.
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Sollten sich Verschmutzungen oder Gerüche durch eine Reinigung nicht entfernen lassen, sollten Sie die Matratze austauschen.
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Sollten Sie Stock- oder Schimmelflecken in der Kindermatratze bemerken, sollten Sie sie ebenfalls wechseln.
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Sollten sich in der Kindermatratze starke Kuhlen abzeichnen, sollten Sie ein neues Modell kaufen.
Wie oft die Kindermatratze austauschen? Ein Beispiel!
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Zur Geburt die 1. Matratze passend für das Gitterbettchen.
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Wenn das Kind, etwa ab 2 oder 3 Jahren, in ein größeres Bett wechselt, benötigen Sie eine neue Matratze - allein der Größe wegen!
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Im frühen Jugendalter wird Ihr Kind schwerer und größer sein, sodass sich die Anforderungen der Matratze ändern. Gleichzeitig könnte die Matratze bereits abgenutzt sein, wenn sie fünf oder mehr Jahre in Benutzung ist.
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Als Jugendlicher oder junger Erwachsener benötigt Ihr Kind nun eine Matratze, die dem Körpergewicht und den Schlafwünschen gerecht wird. Zudem dürfte die Matratze erneut einige Jahre in Benutzung und stark beansprucht sein.
So wechseln Sie die Kindermatratze etwa alle fünf Jahre.
Die beste Matratze für Kinder: Wichtige Tipps zusammengefasst
Bei der Auswahl der passenden Matratze für das Kind oder den Jugendlichen sollte man als Eltern nicht nur die Festigkeit und Schaumstoffart berücksichtigen. Ganz grundsätzlich empfiehlt es sich beim Matratzenkauf auf diese Faktoren zu achten:
Wie sollte die Qualität der Kindermatratze sein?
Babys, Kinder und Jugendliche sollten in einer möglichst gesunden Umgebung schlafen. Das umfasst auch das Thema Chemikalien. Viele billige Anbieter aus dem Ausland verkaufen Matratzen, bei deren Herstellung chemische Substanzen freigesetzt wurden und die sich im Schaumstoff festgesetzt haben. Als Verbraucher merkt man dies meist an einem unangenehmen Geruch, der von der Matratze empor steigt. Dieser Geruch kann auch bei hochwertigen Matratzen auftreten, allerdings verfliegt er nach kurzer Lüftung wieder. Bei billigen Matratzen bleibt der Geruch und wird vom schlafenden Kind jede Nacht eingeatmet.
Unsere Matratzenexperten von Topschaum.de empfehlen, ausschließlich Matratzen mit dem OEKO-TEX Standard 100 Zertifikat zu kaufen. Mit diesem Zertifikat wird Ihnen als Eltern zugesichert, dass die Kinder- und Jugendmatratze frei von Chemikalien oder anderen gesundheitsgefährlichen Substanzen ist.
Kann man eine gebrauchte Matratze für Kinder verwenden?
Kann man, sollte man allerdings nicht. Gebrauchte Matratzen sind bereits keimbelastet und nicht sauber. Zudem ist das Material bereits beansprucht und mitunter abgenutzt, sodass Babys und Kinder im schlimmsten Fall nicht mehr "gerade" liegen, sondern der Rücken durchhängt. Verwenden Sie gebrauchte Matratzen nur als "Reserve", wenn die normale Kindermatratze gereinigt wird und einige Zeit trocknen muss. Verzichten Sie auf gebrauchte Kindermatratzen von Fremden, sondern fragen Sie lieber im Freundeskreis, reinigen Sie die Matratze in jedem Fall und verwenden Sie einen Matratzenschonbezug.
Wie kann man die Hygiene im Kinderbett erhalten?
Bei Babys läuft die Windel aus, Kinder spucken oder erbrechen sich, verschütten Saft oder verschmieren Lebensmittel. In einer Kinder- und Jugendmatratze kann sich aber auch anderes ansammeln - beispielsweise Staub, Milben und Bakterien. Wählen Sie eine Schaumstoffmatratze, die einerseits kaum Nährboden für Bakterien bilden und andererseits gut zu reinigen ist, können Sie für eine gesunde, hygienische Schlafumgebung Ihres Kindes sorgen. PU Schaumstoffmatratzen lassen sich beispielsweise einfach reinigen - zum Beispiel in einem milden Seifenbad. Alternativ können Sie auch einen Topper verwenden, der die Matratze vor dem gröbsten Schmutz bewahrt. Für Babys und Kleinkinder empfiehlt sich zudem ein wasserdichter Matratzenschoner, der Feuchtigkeit, Urin, Spucke und Erbrochenes abhält.
Einen Matratzenschonbezug können Sie sich bei uns nach Maß, passend zur Matratze, anfertigen lassen. Einfach direkt im Zuschnittrechner mit auswählen.
Wie reduziert man Schimmelgefahr im Kinderbett?
Warum eine Kinder- und Jugendmatratze atmungsaktiv und luftdurchlässig sein sollte, hat verschiedene Gründe. Zum einen wird dadurch ein Hitzestau vermieden, der unter anderem bei Babys gefährlich werden kann. Zum anderen ist eine atmungsaktive Kinder- und Jugendmatratze weniger anfällig für Staub und Milben. Das wiederum ist gut, wenn Ihr Kind bereits einige allergische Reaktionen zeigt. Zu guter Letzt ist eine hohe Atmungsaktivität ein Zeichen für einen guten Feuchtigkeitstransport. Die Matratze nimmt also Feuchtigkeit - die beispielsweise durch Körperwärme automatisch entsteht - auf und gibt sie wieder ab. Das reduziert die Anfälligkeit für Stockflecken und Schimmel.
Gibt es Matratzen speziell für Kinder mit Allergien?
Eine spezielle Matratze ist in der Regel für Kinder mit Allergien nicht notwendig. Achten Sie auf ein Material, das atmungsaktiv und luftdurchlässig ist. Verzichten Sie ggf. auf Naturfasern oder Tierfasern, die zusätzlich reizen könnten, und verwenden Sie einen Matratzenschonbezug. Wichtig ist auch eine Kindermatratze, die frei von Schadstoffen ist.
Wichtige FAQs zu Kinder- und Jugendmatratzen
Welche Matratze ist für Kinder am besten geeignet?
Für ein Baby sollten Sie eine möglichste feste Matratze wählen, damit das Kind nicht zu stark einsinkt und sich die Wirbelsäule gesund entwickeln kann. Mit dem Alter kann der Härtegrad bei Kindermatratzen weicher werden, damit der Körper punktuell gut aufliegen kann. Achten Sie bei der Kindermatratze außerdem auf einen atmungsaktiven Schaumstoff, der leicht zu pflegen ist und frei von Schadstoffen ist.
Welchen Härtegrad sollten Kindermatratzen haben?
Den Härtegrad sollten Sie immer abhängig vom Gewicht des Kindes wählen. Für Babys und Kinder ist der Härtegrad 1 in der Regel fest genug, obwohl es der niedrigste Härtegrad bei Matratzen ist. Da Kinder aber ein geringes Körpergewicht haben, ist eine Baby- und Kindermatratze mit Härtegrad 1 dennoch fest genug für sie.
Was kostet eine gute Matratze für Kinder?
Gute Kindermatratzen aus Schaumstoff sind bereits für wenige Hundert Euro erhältlich. Mitunter sogar günstiger. Bei uns haben Sie immer die volle Kostenkontrolle über die Kindermatratze nach Maß, denn Sie entscheiden selbst über den Schaumstoff und die Qualität.
Welche Art von Matratze für Babys und Kinder?
Wir empfehlen Eltern, die nach einer Matratze suchen, immer eine Schaumstoffmatratze aus Komfortschaumstoff oder Kaltschaum zu wählen. Viscoschaumstoff ist zu weich für Kinder, sodass diese in die Matratze zu stark einsinken. Taschenfederkernmatratzen eignen sich ebenfalls nicht für Kinder, da die Metallfedern z. B. beim Toben auf der Matratze verbiegen und das Kind verletzten könnten.
Fazit zur Auswahl der passenden Baby- und Kindermatratze
Wenn man sich ein paar Minuten mit dem Thema beschäftigt, ist die Auswahl nicht so schwer. Wichtig ist vor allem, dass die Matratze schadstofffrei ist (z. B. OEKO-TEX zertifiziert) und einen geeigneten Härtegrad aufweist, der zum Körpergewicht des Kindes passt. Wirbelsäule und Rücken der Kinder sollten niemals auf einer Matratze "durchhängen". Atmungsaktive und luftdurchlässige Schaumstoffmatratzen erleichtern eine hygienische Schlafumgebung - in Bezug auf den Feuchtigkeitstransport, Wärmeaustausch, Schimmelvermeidung, aber auch das Thema Matratzenreinigung.