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Welche Matratze eignet sich für das Familienbett?

Wenn die ganze Familie auf einer Matratze schlafen soll, fällt die Auswahl nicht leicht. Diese Faktoren sollten Sie berücksichtigen, damit alle gut schlafen

Tue, 26.04.2022 | von Topschaum

Familienbett: Welche Matratze ist zu empfehlen?

Bei vielen Familien schlafen die Kinder einfach irgendwann mit im Elternbett. Bevor dies zu einer Dauerlösung wird, sollte man sich genau überlegen, ob ein Familienbett gewünscht ist und welche Matratze hierfür idealerweise verwendet wird.

Matratze im Familienbett So schlafen alle bequem und sicher

FAQ zur "Matratze im Familienbett”

Kann man jede Matratze für das Familienbett nutzen?

Nein. Wir empfehlen für das Familienbett eine geeignete Matratze zu verwenden, die möglichst allen Bedürfnissen gerecht wird.

Sollte die Matratze im Familienbett weich oder hart sein?

Tendenziell eher fester, da auf der Matratze nicht nur ein hohes Gewicht lastet, sondern auch Babys und Kinder liegen, für die eine weiche Unterlage nicht geeignet ist.

Sollte man eine oder zwei Matratzen für das Familienbett nehmen?

Wir raten eher zu einer durchgehenden Matratze für das Familienbett, die auch von den meisten Familien als bequemer erachtet wird, da hier die “Besucherritze” fehlt.

Ausführliche Informationen: Was ist ein Familienbett?

Als Familienbett bezeichnet man ein Bett, in dem die ganze Familie zusammen schläft - Baby, Kind und die Eltern. Man spricht vor allem dann von einem Familienbett, wenn die Kinder sehr regelmäßig einen Großteil der Nacht im Familienbett schlafen - oder überhaupt nicht über ein eigenes Bettchen verfügen. Es gibt verschiedene Vor- und Nachteile wie etwa die Nähe und Geborgenheit, aber auch die verlorene Privatsphäre für die Eltern. Das Für und Wider muss aber jede Familie für sich selbst abwägen.

Vorteile

Nachteile

Erleichtert vielen Müttern das Stillen in den ersten Monaten, weil die Mutter sofort bemerkt, wenn das Baby hungrig ist und Mutter und Kind anschließend schneller wieder einschlafen

Wenn das Bett zu klein für alle ist, ist die Bewegungsfreiheit deutlich eingeschränkt

Kinder fühlen sich geborgen und sicher; es wird viel gekuschelt; trösten nach einem Albtraum ist deutlich einfacher

Eltern klagen häufig über zu wenig Zweisamkeit, da die Kinder mit im Bett schlafen

Kinder entwickeln ein starkes Urvertrauen und die Bindung zu den Eltern wird gestärkt

Die Umgewöhnung ins eigene Bett könnte schwieriger werden

Bei ausreichender Sicherheit können die Risikofaktoren für den plötzlichen Kindstod im ersten Lebensjahr deutlich reduziert werden

Vor allem Babys müssen gut gesichert werden, damit sie nicht herausfallen oder andere Gefahren (plötzlicher Kindstod) entstehen

 

Die Liste der Vor- und Nachteile ist nicht vollständig, da wir uns in diesem Artikel hauptsächlich mit der Suche nach der richtigen Matratze für das Familienbett befassen. Vor allem zum Thema Kindstod und Babysicherung im Familienbett sollten sich Eltern separat ausführlich informieren.

Matratze für das Familienbett finden: Welche Herausforderungen gibt es?

Herausforderung Nr. 1: Härtegrad

Zu den meistverkauften Matratzen gehören jene Modelle mit dem Härtegrad 3, der in den meisten Fällen einer mittleren Festigkeit entspricht. Viele Erwachsene schlafen gerne auch weicher. Insbesondere wenn aber auch Säuglinge und kleine Kinder mit im Bett schlafen, sollte der Härtegrad der Matratze höher sein. Das hat wiederum zwei Gründe:

  • In der Bauchlage könnte ein Baby auf einer zu weichen Matratze einsinken, sodass Bettlaken oder Matratze eine freie Atmung verhindern. Erstickungsgefahr droht!

  • Die Wirbelsäule bekommt keine ausreichend Stützung und kann sich nicht ergonomisch korrekt entwickeln. Fehlstellungen sind mögliche Folgen!

Eine zu weiche Matratze im Familienbett kann außerdem dazu führen, dass die Eltern als schwerste Personen stark einsinken, Liegekuhlen entstehen und die Kinder stets zu ihnen hinrollen.

Herausforderung Nr. 2: Besucherritze

Eine Lücke zwischen zwei Matratzen wird von den meisten Familien als unbequem empfunden. Zum einen fördert die Besucherritze eine einseitige Nutzung, da die Kinder häufig in die Lücke rutschen und dort liegen. Zum anderen ist sie schlichtweg unbequem beim Schlafen und Kuscheln. Um die Besucherritze zu vermeiden, bräuchte man eine durchgehende Matratze (die dann wiederum möglichst allen Bedürfnissen und unterschiedlichen Komfortwünschen gerecht werden muss) oder einen zusätzlichen Topper, der oben auf die beiden Matratzen gelegt wird. Und genau aus diesen Gründen eignet sich auch nicht jede Matratze für das Familienbett. Die ursprünglich im Elternbett verwendeten Matratzen sind nicht zwingend im richtigen Härtegrad, ausreichend belastbar oder sind schon einige Jahre alt, sodass die zusätzliche Belastung durch die Kinder schnell zu unangenehmen Liegekuhlen führt.


Matratzen nach Maß


Wie sieht die ideale Matratze für das Familienbett aus?

Wie viele Matratzen für das Familienbett?

Ob ein, zwei oder drei Matratzen für den gewünschten Komfort im Familienbett sorgen sollen, hängt von der Größe und Art des Bettes ab. Bei einer Standardgröße von 200 cm Breite - oder auch 220 cm - empfiehlt sich eine durchgehende Matratze, auch wenn diese z. B. schwieriger zu wenden sind. Sind die Komfortwünsche, insbesondere der Elternteile, sehr unterschiedlich - einer schläft fest, der andere weich - oder gibt es starke Gewichtsunterschiede, empfehlen sich zwei einzelne Matratzen mit jeweils passendem Härtegrad. Ein Topper schließt die Lücke und sorgt für durchgehenden Kuschelkomfort im Familienbett. Wer sich für ein richtig breites Familien mit 270 cm oder sogar 300 cm entscheidet, kann auch drei Matratzen verwenden. Zwei für die Eltern und eine für die Kinder. So schläft jeder auf einer passenden Matratze. Auch hier wäre ein Topper eine sinnvolle Option, um die entstehenden Lücken zwischen den Matratzen zu schließen. Über unsere Seite haben Sie jederzeit die Möglichkeit, sich eine Matratze nach eigenen Wünschen zurechtschneiden zu lassen. Dabei berücksichtigen wir nicht nur die von Ihnen gewünschten Maße, sondern auch die Festigkeit und Schaumstoffart.

Welcher Schaumstoff für die Familienbettmatratze?

Durch die hohe Anzahl an Personen entstehen in einem Familienbett viel Wärme und Feuchtigkeit, nicht zuletzt wenn Säuglinge spucken oder Windeln auslaufen. Die Matratze im Familienbett sollte daher sehr atmungsaktiv und luftdurchlässig sein, damit auch Feuchtigkeit und Wärme abtransportiert werden. Kaltschaum ist eine gute Wahl als Matratze für das Familienbett. Er erfüllt einerseits die genannten Kriterien für den Feuchtigkeits- und Wärmeaustausch. Andererseits bringt er bei ausreichendem Raumgewicht und hoher Formstabilität die nötige Qualität und Lebensdauer mit sich, damit eine Familie bequem und gut darauf schlafen kann. Ein Schaumstoff mit einer geringen Qualität (Raumgewicht und Stauchhärte) würde sehr schnell an Stabilität verlieren und Liegemulden entstehen.

Welcher Härtegrad im Familienbett?

Wie bereits erwähnt, sollten vor allem Säuglinge und kleine Kinder eher fester liegen. Wählen Sie daher im Idealfall einen höheren Härtegrad als den üblichen. Eine gute Orientierung bietet Ihnen die Gewichtsangabe bei unseren Matratzen und Schaumstoffen.

Weitere Kriterien für die Matratze im Familienbett

Absolut unabdingbar ist eine schadstofffreie Matratze im Familienbett. Grundsätzlich sollte man immer auf eine Matratze Wert legen, die frei von Schadstoffen und Chemikalien ist. In einem Bett, in dem Kinder schlafen, sollte dieses Kriterium aber besonders viel Gewicht haben. Achten Sie daher auf Siegel wie das OEKO-TEX Standard 100 Zertifikat oder die LGA Zertifizierung. Ein anfänglich unangenehmer Geruch ist bei Schaumstoffmatratzen im Übrigen absolut normal.

Fazit zur Matratze im Familienbett

Wenn Sie sich für ein Familienbett entscheiden, nehmen Sie sich ausreichend Zeit, die passende Matratze auszuwählen. Berücksichtigen Sie die Gesamtbelastung, die die Matratze aushalten muss, ebenso wie die persönlichen Wünsche in Bezug auf den Komfort (weich, fest). Schlafen Babys mit im Familienbett, empfehlen wir eher den höheren Härtegrad zu wählen. In jedem Fall gilt es eine schadstoffgeprüfte Matratze auszuwählen, damit Babys und Kinder keine Schadstoffe und Chemikalien einatmen oder Hautreizungen entstehen können.  

 

Foto von Ketut Subiyanto auf Pexels

 

 

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