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Welche Matratze ist für welche Schlafposition die beste?

Sind Sie Seiten-, Rücken-, Bauch- oder Aktivschläfer? Wir verraten Ihnen, warum die passende Matratze für jede Schlafposition wichtig ist und welche Matratze für Sie geeignet ist!

Tue, 29.08.2023 | von Topschaum

Für jede Schlafposition die richtige Matratze

Viel zu oft kaufen wir eine neue Matratze, weil sie gerade irgendwo im Angebot ist oder weil sie beim kurzen Probeliegen einen guten Eindruck macht. Aber passt die Matratze tatsächlich zu unseren individuellen Schlafgewohnheiten und zu unserer bevorzugten Schlafposition? Wir haben Ihnen einen übersichtlichen Ratgeber zusammengefasst, der die passende Matratze für jede Schlafposition erläutert. So finden auch Sie garantiert die Matratze, die zu Ihnen am besten passt.

FAQ zu Matratzen & Schlafpositionen

Welche ist die beste Schlafposition?

Die beste Schlafposition ist grundsätzlich immer die, in der der Körper optimal entlastet wird, sodass die Wirbelsäule in ihrer natürlichen Krümmung ruhen kann, Gelenke und Muskeln entspannen können. Aus orthopädischer Sicht gelten die Rückenlage und die Seitenlage als die gesündesten Schlafpositionen für Skelett, Gelenke und Muskeln.

Gibt es eine Matratze für alle Schlafpositionen?

Nein, denn die verschiedenen Schlafpositionen stellen unterschiedliche Anforderungen an die Matratze, insbesondere den Härtegrad. Aus diesem Grund ist es für die sogenannten Aktivschläfer, die bis zu 50 Mal pro Nacht die Position wechseln, besonders schwierig, eine geeignete Matratze zu finden.

Wie merkt man, dass man die falsche Matratze hat?

Ganz gleich, ob Sie gerne auf der Seite, auf dem Rücken oder auf dem Bauch liegen: Eine falsche Matratze macht sich meist durch Verspannungen und Rückenschmerzen bemerkbar. Da die Nächte auf einer falschen Matratze meist sehr unruhig sind, fühlen Sie sich am Morgen oft unausgeschlafen und erschöpft.

Welcher Härtegrad ist am besten bei der Matratze?

Der Härtegrad sollte immer abhängig vom individuellen Körpergewicht und der bevorzugten Schlafposition gewählt werden. Zudem gilt es zu beachten, dass Härtegrade nicht einheitlich genormt sind und zudem von Material zu Material unterschiedlich weich bzw. fest sind. Hier finden Sie Informationen, wie man den Härtegrad passend zum Körpergewicht auswählt. 

Welche Schlafpositionen gibt es?

Wenngleich viele Menschen ihre Schlafposition in der Nacht verändern und sich immer wieder bewegen, haben die meisten eine bevorzugte Lage. Hierzu gibt es unterschiedliche Umfragen und Zahlen, aber grundsätzlich schlafen die meisten Menschen auf der Seite. Danach folgt die Rückenlage als beliebteste Schlafposition. Ein geringer Anteil bevorzugt die Bauchlage und nur sehr wenige Menschen zählen zu den sogenannten Wechsel- oder Aktivschläfern, die rund 50 Mal pro Nacht ihre Position ändern.

Der Seitenschläfer

Rund zwei Drittel der Menschen weltweit schlafen in der Seitenlage. Die Arme sind oft unter dem Kopf bzw. Kissen platziert, während die Knie angewinkelt sind. Die Seitenlage wird daher auch als "Embryonallage" bezeichnet. In dieser Schlafposition werden Wirbelsäule, Hals und Bandscheibe gut entlastet. Der Druck auf die Organe ist gering, insbesondere wenn man auf der linken Seite schläft. Auch die Atmung ist frei, weshalb man in der Seitenlage weniger häufig schnarcht.

Der Rückenschläfer

Die Rückenlage gilt als “Königslage”, da sie aus orthopädischer Sicht am besten ist. Die Wirbelsäule ruht in einer Linie mit dem Nacken und dem Becken. Gelenke, Muskeln und Organe werden optimal entlastet. Einziger Nachteil der Rückenlage: Es kommt häufiger zum Schnarchen oder zu Atemaussetzern (Schlafapnoe). In der Schwangerschaft kann es außerdem in der Rückenlage dazu kommen, dass die untere Hohlvene abgedrückt wird, was zu Durchblutungsstörungen führen kann.

Der Bauchschläfer

Orthopäden empfehlen die Bauchlage nicht, denn Hals und Nacken sind verdreht. Schulter- und Nackenschmerzen sind bei Bauchschläfern daher keine Seltenheit. Zudem ist die Atmung oft eingeschränkt, da Mund und Nase mitunter ins Kissen oder in die Matratze gedrückt werden und zudem der Rücken auf Bauch und Brust drückt.

Der Wechselschläfer

Der Wechselschläfer bevorzugt keine bestimmte Position, sondern dreht sich in der Nacht bis zu 50 Mal von der Seite auf den Rücken auf den Bauch. Das sorgt für einen sehr unruhigen Schlaf, sodass sich Aktivschläfer oft verspannt und müde fühlen. Da auch die falsche Matratze Grund für ein unruhiges Schlafverhalten sein kann, sollte man genau prüfen, ob man auf der richtigen Matratze liegt.

Warum ist die richtige Matratze so wichtig?

Während wir schlafen, verarbeitet das Gehirn Erlebtes und Gelerntes, neue Zellen werden gebildet und Schäden repariert, Entzündungen bekämpft und die Leber entgiftet. Der Körper hat demnach viel zu tun, während wir schlafen. Wenn wir jedoch sehr unruhig schlafen oder unbequem liegen, sodass Muskeln und Nerven angespannt sind, kann der Körper nicht ausreichend regenerieren. Eine offensichtliche Folge ist Erschöpfung und Müdigkeit nach dem Aufwachen. Auch Schmerzen und Verspannungen sind häufig das Ergebnis einer falschen Matratze. Aber auch langfristig können sich Probleme ergeben, wenn der Körper dauerhaft nicht zur Regeneration kommt, Zellschäden beseitigt und Gelerntes abspeichert.

Mit einer Matratze, die vom Material und vom Härtegrad zu unseren Schlafgewohnheiten passt, bildet die beste Voraussetzung für erholsamen Schlaf.


Matratzen nach Maß


Welche Matratze ist für welche Schlafposition die beste?

Um Hals- und Wirbelsäule möglichst in einer Linie zu lagern und gleichzeitig die Körperpartien optimal zu entlasten, muss eine Matratze je nach Schlafposition unterschiedliche Anforderungen erfüllen. Wir zeigen Ihnen, welche Matratze für welche Schlafposition zu empfehlen ist.

Welche Matratze eignet sich für Seitenschläfer?

In der Seitenlage müssen die Schultern weich einsinken können, damit Hals- und Wirbelsäule in einer geraden Linie liegen. Gleichzeitig muss das Becken gut gestützt werden, damit der untere Rücken nicht durchhängt. Eine gute Matratze für Seitenschläfer ist daher sehr punktelastisch und passt sich optimal dem Körper an. Seitenschläfer sollten einen Härtegrad wählen, auf dem sie mittelfest liegen.

Weitere Informationen für Seitenschläfer fasst dieser Artikel zusammen.

Welche Matratze eignet sich für Rückenschläfer?

Beim Rückenschläfer müssen die Schultern bzw. der obere Rücken sowie der Hintern leicht in die Matratze einsinken können, damit die Wirbelsäule in ihrer natürlichen Haltung ruhen kann. Gleichzeitig benötigt der Lendenwirbelbereich eine gute Stützung, um nicht durchzuhängen. Rückenschläfer schlafen daher optimal auf einer mittelfesten Matratze, abhängig von ihrem persönlichen Körpergewicht.

Weitere Informationen für Rückenschläfer haben wir hier.

Welche Matratze eignet sich für Bauchschläfer?

Der Bauchschläfer benötigt durchgehend eine gute Stützung, damit der Rücken nicht durchhängt und ein Hohlkreuz entsteht. Für die Bauchlage empfiehlt sich daher eine flächenelastische Matratze mit festem Härtegrad.

Weitere Informationen für Bauchschläfer lesen Sie hier.

Welche Matratze eignet sich für Wechselschläfer?

Wechselschläfer haben es sehr schwer, eine passende Matratze zu finden, da sie einerseits einen mittleren Härtegrad für die Seiten- und Rückenlage benötigen, andererseits einen hohen Härtegrad für die Position in der Bauchlage. Beides funktioniert nicht! Gut wäre daher, wenn der Wechselschläfer prüft, ob nicht doch eine bevorzugte Lage vorhanden ist und sich entsprechend für einen mittelfesten bis festen Härtegrad entscheidet. Zudem ist es sinnvoll, generell zu prüfen, ob man auf der richtigen Matratze liegt. Denn nicht selten sorgt die falsche Unterlage oder durchgelegene Matratze für häufige Positionswechsel und unruhige Nächte.

Weitere Informationen für Aktivschläfer finden Sie hier.

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Foto von Kampus Production auf Pexels

 

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