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Welche Matratze ist für Rückenschläfer gut?

Die Rückenlage gilt als "Königsposition", weil sie besonders vorteilhaft für Gelenke & Organe ist. Wichtig ist, dass der Rückenschläfer eine mittelfeste Matratze wählt.

Fri, 25.08.2023 | von Topschaum

Rückenschläfer liegen besonders gesund

Die meisten Menschen schlafen Nacht für Nacht in der gleichen Position: Seitlich, bäuchlings oder - wie der Rückenschläfer - auf dem Rücken. Damit Sie in dieser Position erholsamen Schlaf finden, sollten Sie auf die passende Matratze achten.

FAQ über Rückenschläfermatratzen

Ist die Rückenlage gesund?

Die Rückenlage gehört zu den - aus medizinischer Sicht - gesündesten Positionen, in denen man schlafen kann.

Kann man Rückenschläfer werden?

Mit einigen Tricks und der richtigen Matratze kann man lernen, auf dem Rücken zu schlafen und dadurch die Vorteile der Rückenlage zu nutzen. Hilfreich ist unter anderem, ein flaches Kopfkissen zu verwenden.

Welche ist die beste Matratze für Rückenschläfer?

Für den Rückenschläfer ist eine punktelastische, nicht zu feste Matratze ideal, damit die schwereren Körperpartien optimal in die Matratze einsinken können und die Wirbelsäule mit dem Nacken in einer geraden Linie liegt.

Ausführliche Infos über Rückenschläfer: Was zeichnet die Rückenlage aus?

In der Rückenlage liegt der Mensch, wie sich erahnen lässt, die meiste Zeit auf dem Rücken. Die Beine liegen dabei meist gerade ausgestreckt in Richtung Fußende, die Arme seitlich am Körper entlang. Häufig wird die Rückenlage auch als “Königslage” bezeichnet. Warum die Rückenlage als Königsposition gilt, zeigen die vielen Vorteile dieser Haltung.

Ist die Rückenlage gesund?

Orthopäden erachten die Rückenlage als sehr gesund. Der Grund: Der Körper liegt in einer geraden Position, sodass Wirbelsäule und Nacken eine Linie einnehmen. Weder die Schultern noch die Hüfte und das Becken sind abgeknickt. Halswirbel, Lendenwirbel und Bandscheibe werden in der “Königslage” ebenso entlastet wie die Gelenke. Das Schlafen auf dem Rücken bringt daher aus medizinischer Sicht die meiste Erholung und Entspannung für den Körper.

Die Rückenlage kann in gewissen Situationen aber auch Nachteile mit sich bringen, beispielsweise bei Schlafapnoe (Atemaussetzer) oder in der Schwangerschaft, da die Gebärmutter auf die untere Hohlvene drücken und dadurch die Blutzufuhr stören kann. Menschen mit Atemproblemen, z. B. Allergiker, COPD-Patienten oder Asthmatiker, können in der Rückenlage Probleme mit der freien Atmung bekommen. Zudem kann das Schlafen in Rückenlage ein Schnarchen verstärken.

Wer eigentlich vorzugsweise in der Seiten- oder Bauchlage schläft, kann lernen, die Rückenlage zu bevorzugen. Ein Training für Rückenschläfer ist vor allem dann von Vorteil, wenn die eigentliche Schlafposition nicht mehr erholsam ist oder aus gesundheitlichen Gründen eine andere Lage bevorzugt werden sollte. Um besser in Rückenlage zu schlafen, sollte man einerseits auf die passende Matratze achten (dazu erfahren Sie gleich mehr), andererseits ein flaches Kopfkissen verwenden, damit Nacken und Halswirbel nicht geknickt werden. Auch ein Seitenwechsel im Bett oder ein Keilkissen unter den Knien können helfen, sich die Rückenlage anzugewöhnen.

Welche Matratze ist für einen Rückenschläfer geeignet?

Der Rückenschläfer ist in Bezug auf das Material der Matratze sehr unkompliziert. Wichtig ist, dass Sie ein punktelastisches Material für die Matratze wählen, damit der Körper an den entsprechenden Stellen gut genug in die Matratze einsinken kann. Eine flächenelastische Matratze, z. B. eine Taschenfederkernmatratze, würde in der Rückenlage unter Umständen zum “Hängematten”-Effekt führen: Der Rücken bekommt keine Stützung und hängt durch. Unter den Schaumstoffmatratzen sind vor allem Kaltschaum- und Viscoschaumstoff punktelastisch und für Rückenschläfer zu empfehlen. Auch die sogenannten 7-Zonen-Matratzen eignen sich gut für Menschen, die vorzugsweise in Rückenlage schlafen. Sie bieten eine punktuelle Entlastung bzw. Stützung, sodass Nacken, Wirbelsäule und Becken möglichst gerade liegen.

Welchen Härtegrad brauchen Rückenschläfer?

Für Rückenschläfer ist es wichtig, dass die Matratze genau die richtige Balance aus “nicht zu weich” und “nicht zu hart” hat. Denn ist die Matratze zu fest, kann die Wirbelsäule nicht in ihrer natürlich geschwungenen S-Doppelform ruhen. Eine zu harte Matratze flacht die Krümmung der Wirbelsäule ab und fördert Druckpunkte, die zu Verspannungen führen. Allerdings ist auch eine zu weiche Matratze nicht von Vorteil für Rückenschläfer. Dann würde der Rücken wie in einer Hängematte durchhängen. Auf Dauer würde die nötige Stützung für die Wirbelsäule fehlen, was auch wiederum zu Verspannungen und Schmerzen führen kann.

Der Rückenschläfer wählt daher am besten eine mittelfeste Matratze.

Beachten Sie aber: Ob eine Matratze “mittelfest” ist, hängt schwer von dem Material und dem eigenen Körpergewicht ab. Wählen Sie daher nicht pauschal eine H3 Matratze, die als mittelfest gilt und besonders beliebt ist in Deutschland. Achten Sie auf die Angaben zu den Matratzeneigenschaften und Körpergewichtsangaben. Die Matratze sollte immer individuell zur Person passen, die darauf schläft!

Extra-Tipp für Rückenschläfer: Das Kopfkissen

Die Rückenlage bringt vor allem dadurch viele Vorteile für den Menschen, da Hals, Rücken und Becken in einer geraden Linie liegen. Daher ist es nicht nur wichtig, auf einer passenden Matratze zu liegen, sondern auch ein möglichst flaches Kopfkissen zu wählen. So bleiben die Halswirbel in einer geraden Position, der Nacken wird nicht abgeknickt und die Atemwege bleiben frei.

Um die ideale Höhe für Ihr Kopfkissen in Rückenlage zu ermitteln, stellen Sie sich einfach vor eine Wand. Der Abstand zwischen Hinterkopf und Wand ist die ideale Höhe für das Kopfkissen, denn diese Lücke muss gefüllt sein, damit Sie - aus orthopädischer Sicht - schlafen wie ein König.

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Foto von Ketut Subiyanto auf Pexels

 

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