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Hilfe: Was tun bei zu weicher Matratze?

Finden Sie mit diesen Tipps heraus, ob Ihre Matratze zu weich ist und erfahren Sie generell, wie Sie die passende Matratze auswählen!

Fri, 09.04.2021 | von Topschaum

Was Sie tun können, wenn die Matratze zu weich ist!

Wenn Sie morgens regelmäßig mit Rückenschmerzen oder Hüftbeschwerden aufwachen, könnte das Problem an Ihrer Matratze liegen: Sie ist zu weich! Was man tun kann, wenn die Matratze zu weich ist, lesen Sie hier.

Eine zu weiche Matratze ist unbequem Zu weiche Matratze Eine zu weiche Matratze ist unbequem

Häufige Fragen über “zu weiche Matratzen”

Ist eine zu weiche Matratze problematisch?

Ist die Matratze zu weich, sinken in der Regel schwere Körperpartien wie das Becken und die Hüfte zu stark ein. Dadurch liegt der Körper in einer nicht-ergonomischen Position. Die Folge sind Rückenschmerzen, Verspannungen oder Hüftprobleme. Auf Dauer kann eine zu weiche Matratze zu einer Fehlhaltung führen.

Stört eine zu weiche Matratze den Schlaf?

Ja, auch das ist bei einer zu weichen Matratze der Fall. Denn durch die fehlende Stützung des Körpers, liegen Sie in einer Fehlhaltung oder in einer Position, in der Sie nur schlecht schlafen können. Die Folge ist meist ein unruhiger Schlaf oder Einschlafprobleme.

Ist eine weiche Matratze generell schlecht?

Nein, eine weiche Matratze ist nicht schlecht. Wichtig ist, dass die Festigkeit zu der Person passt, die auf der Matratze schläft. Schlafen Sie also gerne weicher oder zum Beispiel häufig auf der Seite, ist eine weiche Matratze - entsprechend des Körpergewichts - durchaus die richtige Wahl.

Ausführliche Informationen: Ist Ihre Matratze zu weich?

Zunächst gilt es herauszufinden, ob Ihre Matratze tatsächlich zu weich ist. Die nachfolgenden Punkte gehören zu den häufigsten “Folgen zu weicher Matratzen”:

Verspannungen und Schmerzen

Wenn Sie morgens regelmäßig mit einem verspannten Nacken, Schulter-, Rücken- oder Hüftschmerzen aufwachen, ist das meist ein Anzeichen dafür, dass die Matratze nicht (mehr) ideal ist. Bei einer zu weichen Matratze ist der Grund für die Schmerzen, dass zum Beispiel die Wirbelsäule nicht ausreichend gestützt wird oder die Hüfte zu stark absinkt. Beachten Sie, dass medizinische Probleme immer ärztlich abgeklärt werden sollten, da es auch andere Ursachen geben kann.

Unruhiger Schlaf

Sie haben Probleme mit dem Einschlafen? Sie finden nicht die richtige Liegeposition und drehen sich nachts häufig von einer auf die andere Seite? Eine zu weiche Matratze kann Sie daran hindern, in einer komfortablen Position zu liegen - oder beispielsweise die Schlafposition mühelos zu wechseln.

Schlafposition

Vor allem Bauchschläfer werden schnell feststellen, ob die Matratze zu weich ist, denn ihre Wirbelsäule hängt durch und das Becken kippt nach vorne, sodass ein Hohlkreuz entsteht. Die Folge sind Rückenschmerzen und Hüftbeschwerden, da die Matratze nicht die nötige Stützkraft für die Wirbelsäule bietet. Aber auch Seiten- und Rückenschläfer können auf einer zu weichen Matratze Probleme bekommen: Wenn beispielsweise die Hüfte in der Seitenlage zu stark einsinkt oder die Wirbelsäule in der Rückenlage durchhängt.

Achtung

Zeichnen sich auf der Matratze deutliche Liegekuhlen ab, ist sie definitiv zu weich, weil sie durchgelegen ist. Die Matratze bietet dann nicht mehr die nötige Formstabilität, um Ihren Körper zu stützen. Als Orientierungswert dienen drei bis vier Zentimeter, die der Körper maximal in die Matratze einsinken sollte.


Matratzen nach Maß


Wie merkt man, dass eine Matratze zu weich ist?

  • Rückenschmerzen: Eine zu weiche Matratze kann zu Rückenschmerzen führen, da sie nicht genügend Unterstützung bietet.

  • Muskelverspannungen: Wenn die Matratze zu weich ist, kann dies dazu führen, dass Ihre Muskeln sich anspannen, um die fehlende Unterstützung auszugleichen. Dies kann zu Verspannungen im Nacken, Schultern und Rücken führen.

  • Schlafstörungen: Eine zu weiche Matratze kann dazu führen, dass Sie unruhig schlafen, da Sie ständig versuchen, eine bequeme Position zu finden.

  • Bewegungseinschränkungen: Wenn die Matratze zu weich ist, kann es schwierig sein, sich im Bett zu bewegen oder die Position zu wechseln. Dies kann zu einem unangenehmen Schlaf führen.

  • Durchgelegene Stellen: Wenn Ihre Matratze zu weich ist, können sich durchgelegene Stellen bilden, die dazu führen, dass Sie in einer ungesunden Position schlafen. Dies kann zu weiteren gesundheitlichen Problemen führen.

Wenn Sie eines oder mehrere dieser Anzeichen bemerken, könnte Ihre Matratze zu weich sein. In diesem Fall sollten Sie in Betracht ziehen, eine festere Matratze zu kaufen, die Ihnen die nötige Unterstützung bietet, um gut zu schlafen und Rücken- und Muskelschmerzen zu vermeiden.

Es ist wichtig, eine Matratze zu wählen, die zu Ihrem Körper und Schlafstil passt, um eine optimale Schlafqualität zu erreichen. Wenn Sie sich unsicher sind, welche Matratze für Sie die richtige ist, sollten Sie sich von einem Fachmann beraten lassen.

Was sind die Vorteile einer festen Matratze?

A: Eine feste Matratze bietet eine bessere Unterstützung der Wirbelsäule und kann dazu beitragen, Rückenschmerzen zu reduzieren. Sie kann auch helfen, eine bessere Schlafhaltung zu fördern und ein unangenehmes Versinken in die Matratze zu vermeiden.

Zusätzlich kann eine feste Matratze für Menschen mit schwereren Körpern oder für Personen, die auf dem Bauch schlafen, von Vorteil sein, da sie eine stabilere Unterstützung bietet.

Kann ich eine zu weiche Matratze reparieren?

Es hängt von der Ursache der Weichheit ab. Wenn die Matratze durch die Zeit oder durch Abnutzung weich geworden ist, ist es möglicherweise an der Zeit, eine neue Matratze zu kaufen. Wenn jedoch der Grund für die Weichheit auf eine falsche Lagerung oder einen falschen Gebrauch zurückzuführen ist, können Sie möglicherweise einige Maßnahmen ergreifen, um die Matratze zu reparieren.

Zum Beispiel können Sie versuchen, die Matratze umzudrehen oder sie auf einen festeren Untergrund zu legen, um die Unterstützung zu erhöhen. Eine andere Option ist, eine Matratzenauflage oder -topper zu verwenden, um die Härte der Matratze zu erhöhen.

Kann eine zu harte Matratze auch zu Schlafproblemen führen?

Ja, eine zu harte Matratze kann ebenfalls zu Schlafproblemen führen. Eine Matratze, die zu hart ist, kann unangenehm sein und zu einem unruhigen Schlaf führen. Außerdem kann eine zu harte Matratze die Durchblutung einschränken und zu Taubheitsgefühlen oder Schmerzen in den Gliedmaßen führen. Druckentlastung ist hier sehr wichtig. 

Es ist wichtig, eine Matratze zu wählen, die eine ausreichende Unterstützung bietet, aber auch bequem und angenehm zu schlafen ist.

Kann ein Topper die Matratze härter machen?

Ein Topper ist wie eine dünne Matratze, die auf Ihrer Matratze gelegt wird, um sie zu schützen und zu verbessern. Ein Topper kann aus verschiedenen Materialien wie PUR-Schaum, Kaltschaum, Memory-Schaum (Visco-Schaum) oder Gel bestehen. Abhängig von der Art des Toppers kann er dazu beitragen, dass Ihre Matratze härter oder weicher wird.

Ein Topper aus festerem Material wie einem Kaltschaum mit hoher Stauchhärte, kann dazu beitragen dass Ihre Matratze härter wird, indem er zusätzliche Unterstützung bietet. Ein weicher Topper wie Memory-Schaum (Visco-Schaum) kann dagegen dazu beitragen, dass Ihre Matratze weicher wird, indem er zusätzliche Polsterung bietet. Der Viscoschaumstoff wirkt rückenschonend und ist gut für Personen mit Rückenproblemen.

Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass ein Topper nur begrenzt dazu beitragen kann, die Härte Ihrer Matratze zu verändern. Wenn Ihre Matratze bereits sehr weich ist, kann ein Topper nur begrenzt dazu beitragen, sie härter zu machen. In diesem Fall kann es sinnvoller sein, eine festere Matratze zu kaufen, um den gewünschten Härtegrad zu erreichen.

Wenn Sie jedoch eine Matratze haben, die grundsätzlich gut für Sie ist, aber etwas zu weich ist, kann ein Topper eine gute Option sein, um Ihren Schlafkomfort zu verbessern. Bevor Sie sich für einen Topper entscheiden, sollten Sie jedoch sicherstellen, dass er zu Ihrer Matratze und Ihrem Schlafstil passt, um optimale Ergebnisse zu erzielen.

Um die Härte Ihrer Matratze zu verändern, gibt es jedoch auch andere Optionen wie beispielsweise die Verwendung von Lattenrosten mit verstellbarer Härte oder die Platzierung von Platten unter der Matratze, um zusätzliche Unterstützung zu bieten. Auch hier ist es wichtig, sich von einem Fachmann beraten zu lassen, um die beste Lösung für Ihre individuellen Bedürfnisse zu finden.

Tipps: Was hilft bei einer zu weichen Matratze?

Tipp 1: Wenden!

Von Zeit zu Zeit sollte man die Matratze auf die andere Seite drehen, damit sie gleichmäßig abgenutzt wird und keine Liegekuhlen entstehen. Circa alle drei bis vier Monate ist das sinnvoll.

Tipp 2: Nachjustieren!

Schlafen Sie auf einem Bett mit Matratze und Lattenrost, sollten Sie überprüfen, ob die Einstellungen am Lattenrost noch passend sind. Durch die Bewegungen im Schlaf können die Härtegradschieber am Lattenrost verrutschen, sodass auch das Liegegefühl auf der Matratze weicher wird.

Tipp 3: Ausgleichen!

Ist die Matratze dennoch zu weich, können Sie versuchen, den zu niedrigen Härtegrad mit einem Topper auszugleichen. Das funktioniert etwa, wenn man einen Topper mit Härtegrad 4 auf eine Matratze mit Härtegrad 2 legt. Aber beachten Sie: Auch der festeste Topper kann eine durchgelegene Matratze nicht zu einer neuen machen. Topper als Lösung gegen eine zu weiche Matratze eignen sich nur bedingt.

Tipp 4: Neukaufen!

Ist die Matratze definitiv nicht für Ihr Körpergewicht geeignet, weil der Härtegrad falsch ist, oder ist die Matratze schlichtweg durchgelegen und hat bereits dauerhafte Liegekuhlen gebildet, hilft kein Lattenrost und kein Topper. Dann ist einzig und allein die Neuanschaffung die richtige Lösung.

Nie mehr zu weiche Matratze: Wie findet man die passende Matratze?

Damit die neue Matratze nicht zu weich ist, sollten Sie auf folgende Faktoren bei der Matratzenwahl achten:

  • Als Orientierung für den Härtegrad dient das Körpergewicht. In den Bezeichnungen unserer Matratzen und Schaumstoffe finden Sie auch immer eine Angabe zu den empfohlenen Gewichtsklassen.

  • Für Menschen, deren Körpergewicht am unteren bzw. oberen Ende der Empfehlungen liegt, gilt: Sie können zwischen zwei Härtegraden entscheiden. Liegt das Körpergewicht an der Untergrenze, wählt man den niedrigeren Härtegrad für ein weicheres Liegegefühl und den höheren für ein festeres Liegegefühl. Liegt das Körpergewicht am oberen Ende der Gewichtsempfehlung, sorgt der niedrigere Härtegrad ebenfalls für ein weicheres Gefühl und der höhere für ein härteres Liegegefühl.

  • Berücksichtigen Sie auch die Position, in der Sie häufig bzw. gerne schlafen. Für Bauchschläfer empfiehlt sich eine feste Matratze, damit die Wirbelsäule gut gestützt wird und nicht durchhängt bzw. das Becken nicht nach vorne kippt. Für Seiten- und Rückenschläfer darf die Matratze gerne etwas weicher sein, damit die schweren Körperstellen ausreichend tief in die Matratze einsinken können.

  • Suchen Sie nach einer Matratze für Ihr Doppelbett, auf der Sie und Ihr Partner oder Ihre Partnerin bequem liegen können, sollten Sie unbedingt beide Körpergewicht und Schlafbedürfnisse berücksichtigen. Oder alternativ für ein Doppelbett ab 160 cm Breite: Zwei individuelle Matratzen wählen.

  • Schauen Sie sich die Eigenschaften der unterschiedlichen Schaumstoffe genau an. Die Schaumstoffarten sind unterschiedlich hergestellt und daher auch unterschiedlich in ihren Eigenschaften. So ist Viscoschaum zum Beispiel deutlich weicher als Kaltschaum.

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Foto von Cottonbro auf Pexels

 

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