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Welche Matratze ist bei Rückenschmerzen die beste?

Matratzen können bei Rückenschmerzen helfen - vor allem punktelastische. Aber Matratzen können auch die Ursache für Rückenschmerzen sein. ➤ Hier weiterlesen!

Tue, 19.09.2023 | von Topschaum

 

Eine durchgelegene Matratze kann zu Rückenschmerzen führen

 

Ja, Nacken- und Rückenschmerzen sind mittlerweile eine Volkskrankheit. Denn fast jeder dritte Erwachsene klagt regelmäßig über Schmerzen und Verspannungen im Rücken. Natürlich gibt es viele verschiedene Ursachen für häufige und chronische Rückenschmerzen. Wem aber vor allem morgens nach dem Aufstehen das Kreuz schmerzt, sollte seine Matratze genau prüfen und sich ggf. eine neue anschaffen.

FAQ zu Matratzen & Rückenschmerzen

Welche Matratze ist bei Rückenschmerzen ideal?

Wer unter Rückenschmerzen leidet, sollte unter anderem auf eine hohe Punktelastizität der Matratze achten.

Kann eine Matratze Rückenschmerzen verursachen?

Absolut. Vor allem Matratzen, die durchgelegen sind und bereits Liegekuhlen gebildet haben, bieten dem Körper - insbesondere der Wirbelsäule - zu wenig Stützung, sodass der Rücken häufig schmerzt. Aber auch eine zu harte Matratze kann zu Verspannungen und Schmerzen führen.

Welche Schlafposition wird bei Rückenschmerzen empfohlen?

Idealerweise sollte die Wirbelsäule in ihrer natürlichen Krümmung ruhen. Das ist die beste Voraussetzung, um ohne Rückenschmerzen aufzuwachen. Die Seiten- und die Rückenlage gelten hierfür als ideal.

Sind Zonen-Matratzen gut bei Rückenschmerzen?

Matratzen mit einzelnen Liegezonen passen sich optimal der jeweiligen Körperpartie an und sorgen im besten Fall für eine ideale Lagerung der Wirbelsäule bzw. des gesamten Körpers. Sie können somit dazu beitragen, Rückenschmerzen zu reduzieren.

Welche Ursachen haben Rückenschmerzen?

Statistisch betrachtet leidet jeder 3. Erwachsene öfter oder ständig unter Rückenschmerzen. Chronische Rückenschmerzen sorgen in Deutschland mittlerweile für einen großen Umfang an medizinischen und sozialen Leistungen. Rund ein Viertel aller gemeldeten Arbeitsunfähigkeitstage lassen sich auf die Volkskrankheit “Rücken” zurückführen. Rückenschmerzen führen zu schlechtem Schlaf, zu körperlichen Einschränkungen und dauerhaften Belastungen, häufigeren Schul- und Arbeitsfehlzeiten, einer geringeren Lebensqualität.

Aber die Ursachen für Rückenschmerzen lassen sich nicht immer auf eine Quelle zurückführen. Es bedarf in der Regel einer sorgfältigen Diagnose eines Facharztes, um den Rückenschmerzen auf den Grund zu gehen.

Häufige Ursachen für Rückenschmerzen sind:

  • Mangelnde Bewegung

  • Übergewicht

  • Harte körperliche Arbeit

  • Stress und psychische Belastungen

  • Körperliche Fehlhaltung, z. B. durch einseitige Belastung

  • Unzureichende Rumpfmuskulatur

  • Medizinische Erkrankungen wie z. B. Bandscheibenvorfall, Osteoporose, Arthrose

Auch eine falsche oder durchgelegene Matratze kann negative Auswirkungen auf das körperliche Befinden haben und zu Rückenschmerzen führen. Sollten Sie vor allem morgens nach dem Aufstehen unter Schmerzen im Kreuz leiden, empfiehlt es sich, die eigene Matratze genauer zu betrachten und zu prüfen, ob sie

  • veraltet und durchgelegen ist

  • nicht auf die individuellen Bedürfnisse ausgerichtet ist

Achtung! Man sollte zwischen zwei Arten von Rückenschmerzen unterscheiden, wenn es um die Matratze geht: Rückenschmerzen, die durch eine (unpassende) Matratze verursacht werden und Rückenschmerzen, die auf eine körperliche Ursache zurückzuführen sind, und durch eine passende Matratze reduziert werden.


Matratzen nach Maß


Welcher Matratzentyp bei Rückenschmerzen?

Um Rückenschmerzen durch die Matratze zu vermeiden, sollte man darauf achten, dass die Wirbelsäule in ihrer natürlichen Krümmung liegt und mit der Halswirbelsäule eine gerade Linie bildet. In der Regel sind punktelastische Matratzen bei Rückenschmerzen zu empfehlen, da sie sich punktgenau an den Körper anpassen und dadurch zu einer optimalen Stützung der Wirbelsäule beitragen. Gleichzeitig können schwerere bzw. härtere Körperpartien wie die Schultern oder das Becken besser einsinken, sodass auch hier eine möglichst gerade Haltung erzielt wird.

Punktelastische Matratzen sind vor allem für Seiten- und Rückenschläfer ideal. Wer vorzugsweise auf dem Bauch schläft, sollte besser eine flächenelastische Matratze wählen.

Welche Matratzen sind punktelastisch?

Punktelastische Matratzen bestehen aus Komfortschaumstoff, Kaltschaum, Viscoschaum oder Gelschaum. Für welche Matratzenart man sich entscheidet, hängt von weiteren Faktoren ab - unter anderem dem bevorzugten Schlafklima, der bevorzugten Festigkeit der Matratze oder dem Budget. So sind Viscoschaummatratzen beispielsweise sehr punktelastisch, aber auch wärmespeichernd - nicht die richtige Wahl für Menschen, die unter Nachtschweiß leiden.

➤ Weitere Informationen zu den unterschiedlichen Schaumstoffarten bei Matratzen finden Sie in diesem Beitrag in unserer Infothek.

Welcher Matratzenhärtegrad bei Rückenschmerzen?

Sollte man bei Rückenschmerzen lieber auf einer weichen oder einer festen Matratze schlafen? Häufig werden Rückenschmerzen einer zu weichen Matratze zugeschrieben, da hier die Wirbelsäule wie in einer Hängematte durchhängt. Oftmals strahlen die Rückenschmerzen dann auch in die Rippen oder die Hüfte aus, sodass nicht nur das Kreuz schmerzt. Der Grund dafür ist recht simpel: Bekommt die Wirbelsäule zu wenig Stützung, versucht die Muskulatur “gegenzuarbeiten” und die Fehlstellung auszugleichen. Die Hüfte fällt nach vorne und liegt schief, was zu weiteren Schmerzen führt. Daher raten viele Orthopäden bei Rückenschmerzen zu festeren Matratzen.

Aber: Auch auf einer zu harten Matratze werden Sie Rückenschmerzen bekommen. Denn hier können vor allem Schulter und Becken in der Seiten- und Rückenlage nicht ausreichend einsinken. Diese Körperpartien werden folglich hochgedrückt von der Matratze, sodass die Wirbelsäule nicht ergonomisch gesund liegen kann.

Der Härtegrad der Matratze sollte daher immer zur Schlafposition und dem individuellen Körpergewicht passen. Dieser Artikel gibt Ihnen hilfreiche Tipps.

Sind Matratzen mit Liegezonen bei Rückenschmerzen gut?

Matratzen mit Liegezonen zeichnen sich durch eine sehr gute Anpassungsfähigkeit aus, weshalb sie grundsätzlich sehr gut dazu beitragen können, Rückenschmerzen zu reduzieren. Zonenmatratzen aus Kaltschaum können beispielsweise eine gute Alternative zur Viscoschaummatratze sein - für Menschen, die unter Nachtschweiß leiden bzw. gerne kühler schlafen und sich gleichzeitig eine Matratze mit hoher Anpassungsfähigkeit wünschen.

Wie finde ich die passende Matratze?

Ob Rückenschmerzen oder Druckempfindlichkeit, Bauchschläfer oder Übergewicht: Man sollte die Matratze immer nach individuellen Faktoren auswählen und nicht nach Preis, Verfügbarkeit oder dem, was Familie und Freunde sagen. Die Matratze, auf der Sie einen großen Teil des Tages verbringen, muss nur zu Ihnen passen - zu niemandem sonst!

Welche Anforderungen habe ich an eine Matratze?

Die wichtigsten Einflussfaktoren auf den Schlafkomfort und damit auf die Wahl der Matratze sind:

  • die bevorzugte Liegeposition

  • das bevorzugte Schlafklima

  • die bevorzugte Festigkeit

Je nach Schlafposition, in der Sie meistens schlafen, wird eine andere Matratze empfohlen: Eher punktelastisch und weich bis mittel für Seiten- und Rückenschläfer; eher flächenelastisch und fest für Bauchschläfer. Hierbei gilt es die verschiedenen Schaumstoffarten und ihre Eigenschaften zu berücksichtigen: Viscoschaum ist sehr punktelastisch, aber mitunter zu weich für manche Menschen. Dass Schaumstoffarten unterschiedliche Eigenschaften haben, merkt man auch in puncto Schlafklima: Komfortschaumstoff, Kaltschaum und Gelschaum fördern eher einen hohen Luftaustausch bzw. ein kühles Schlafklima. Viscoschaum ist, wie bereits erwähnt, wärmespeichernd und fördert folglich ein warmes Schlafklima.

Bei der Frage nach dem Härtegrad der Matratze spielen Schlafposition, Körpergewicht und bevorzugte Festigkeit eine Rolle. Manche Menschen schlafen gerne weicher, andere lieber fester.

➤ Unser Tipp: Prüfen Sie regelmäßig, ob Ihre Matratze noch zu Ihren individuellen Anforderungen bzw. Bedürfnissen passt. Denn selbstverständlich kann sich dies im Laufe des Lebens ändern - beispielsweise durch körperliche Erkrankungen oder eine Zunahme oder Abnahme des Körpergewichts.

Ist meine Matratze durchgelegen?

Ein sehr einfacher Grund, warum man regelmäßig mit Rückenschmerzen aufwacht, ist dieser: Die Matratze ist durchgelegen! Schauen Sie sich Ihre Matratze einmal genauer an und checken Sie, ob sich bereits Liegekuhlen gebildet haben, die die Ursache für Ihre Rückenschmerzen sind.

Die Matratze ist durchgelegen, wenn…

  • sich die Matratze dauerhaft verformt hat (Kuhle bildet sich nicht zurück)

  • die Liegemulde tiefer als 2-3 cm ist

Was Sie mit einer durchgelegenen Matratze machen sollten? Entsorgen! Eine Matratze mit Liegekuhlen wird nicht besser. Auch ein fester Topper oder - wie manche Menschen probieren - ein Brett unter der Matratze werden eine durchgelegene, zu weiche Matratze nicht fester machen. Da hilft nur: Eine neue Matratze kaufen!

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Foto von Karolina Grabowska auf Pexels

 

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