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7-Zonen-Matratze: Was bedeutet das genau?

Wo liegen die 7 Zonen einer Matratze und welche Vorteile bieten sie für den Schlaf? Erfahren Sie hier alles Wichtige - einfach erklärt!

Wed, 13.05.2020 | von Topschaum

7-Zonen-Matratze: Welche Vorteile bietet eine Matratze mit sieben Zonen?

Den Begriff 7-Zonen-Matratze liest und hört man sehr schnell, wenn man sich nach einer neuen Matratze umschaut. Dabei handelt es sich um eine in sieben Zonen unterteilte Matratze, die für optimalen Liegekomfort sorgen soll. Wie das funktioniert und was in Bezug auf eine 7-Zonen-Matratze zu beachten ist, erläutern wir hier ausführlich.

Was ist eine 7-Zonen-Matratze? 

Was ist eine 7-Zonen-Matratze?

Anders als der Name vermuten lässt, verfügt die 7-Zonen-Matratze nicht über sieben unterschiedliche Zonen, sondern nur über vier Zonen, die gespiegelt sind. Die Zonen verlaufen quer über die Matratze im Kopf-, Schulter-, Rücken-, Hüft, Knie-, Unterschenkel- und Fußbereich. Der Hüftbereich deckt eine Zone ab, während die jeweils drei Zonen darüber und darunter gespiegelt sind:

1 - 2 - 3 - 4 - 3 - 2 - 1.

Man könnte auch sagen, dass eine 7-Zonen-Matratze über verschiedene Festigkeitsstufen verfügt.

  • Kopf und Nacken benötigen eine mittelfeste Stabilität, damit es nicht zu Verspannungen kommt. (1)
  • Der Schulterbereich ist leicht und wenig beweglich, sollte daher ausreichend soft liegen, damit er gut einsinken kann. (2)
  • Auch der Lendenwirbelbereich wird dank einer eher festen Zone ausreichend gestützt. (3)
  • Der Hüftbereich ist schwer, benötigt aber eine ausreichend feste Zone, damit er nicht zu stark einsinkt. (4)
  • Die Oberschenkel liegen fest auf, damit sie die nötige Stabilität erfahren. (3
  • Knie und Waden werden auf einer soften Zone gebettet, vor allem um die Durchblutung der Venen zu fördern. (2)
  • Die Füße liegen auf einer mittelfesten Zonen, damit die Knöchel nicht abknicken und die Gelenke optimal entlastet werden. (1)

Warum gibt es unterschiedliche Zonen bei einer Matratze?

Die einzelnen Körperpartien - Kopf, Hüfte oder Füße - benötigen unterschiedliche Unterstützung beim Liegen, damit man in einer ergonomisch gesunden Position schläft. Eine Matratze, die nicht in Zonen eingeteilt ist, würde dem Körper durchweg den gleichen Komfort bieten, während sich eine 7-Zonen-Matratze den verschiedenen Körperbereichen besser anpasst.

Wie entstehen die 7 Zonen einer Matratze?

Bei 7-Zonen-Matratzen aus Schaumstoff entstehen die unterschiedlichen Zonen durch unterschiedlich feste Schaumstoffe. Man kombiniert verschiedene Festigkeit eines Schaumstoffes zu einer Matratze. Bei Taschenfederkernmatratze ist es anders. Hier werden die Zonen durch unterschiedlich starke Federn erzeugt.

Welche Vorteile hat eine 7-Zonen-Matratze?

Daraus ergeben sich auch die Vorteile einer 7-Zonen-Matratze, denn sie fördert den Schlafkomfort in dem der Körper je Körperzone optimal entlastet wird. Um in einer ergonomisch gesunden Position zu liegen, sollte die Wirbelsäule möglichst gerade aufliegen. Hierfür ist es wichtig, dass die unterschiedlich schweren und harten Körperpartien auf den jeweils passenden Zonen gebettet sind. Ferner reduzieren die sieben Zonen der Matratze den Druck auf den Körper im Allgemeinen sowie Nerven und Muskeln im Speziellen. Das wiederum reduziert Verspannungen, Rückenschmerzen und Fehlstellungen wie z. B. ein Hohlkreuz und fördert den Schlafkomfort.

Eine 7-Zonen-Matratze bietet zudem den Vorteil, dass sie - durch die spiegelgleichen Zonen - gewendet werden kann. Dadurch können Sie die Belastung gleichmäßiger verteilen und tragen so zu einer hohen Nutzungsdauer der 7-Zonen-Matratze bei.

Die Vorteile einer 7-Zonen-Matratze im Überblick:

  • Optimale Anpassung an die Körperkontur
  • Ideale Entlastung der einzelnen Körperbereiche
  • Förderung einer ergonomisch gesunden Schlafposition
  • Reduzierung von Verspannungen & Schmerzen
  • Entlastung der Knochen, Gelenke, Muskeln und Nerven
  • Wendbarkeit für eine höhere Lebensdauer der Matratze

Ist eine 7-Zonen-Matratze gut für mich?

Der große Vorteil einer 7-Zonen-Matratze ist, dass sie für unterschiedliche Schlafpositionen geeignet ist. Das gilt in erster Linie für Menschen, die in Seitenlage und auf dem Rücken schlafen. Sie erhalten durch eine 7-Zonen-Matratze die ideale Unterstützung und Entlastung je nach Körperregion. Auch Bauchschläfer profitieren von einer Matratze, die sich dem Körper anpasst. Sie müssen aber unbedingt darauf achten, dass die Matratze nicht zu hart und nicht zu weich ist. Dabei gilt: Lieber fester, als zu weich. Andernfalls könnte der Rücken in ein Hohlkreuz fallen, was zu Verspannungen und Fehlstellungen führen kann. Vor allem im Hüftbereich benötigt der Bauschläfer eine gute Unterstützung, während Brust- und Schulterbereich softer liegen sollten. Unter Umstände wäre für Bauchschläfer ein flächenelastische Matratze die bessere Wahl.

Wichtig bleibt schlussendlich, dass Sie den richtigen Härtegrad bei der Matratze wählen. Das gilt ganz besonders für Familien, die gemeinsam in einem Bett schlafen

Aus welchem Schaumstoff ist eine 7-Zonen-Matratze?

Grundsätzlich gibt es verschiedene Arten von 7-Zonen-Matratzen, beispielsweise auch als Taschenfederkernmodell. Wenn man sich für eine 7-Zonen-Matratze aus Schaumstoff entscheidet, gibt es diese in allen gängigen Schaumstoffarten. Zu den gängigsten Modellen gehören die Komfortschaum- und Kaltschaum-7-Zonen-Matratze. Während die 7-Zonen-Matratze aus Komfortschaumstoff vor allem durch ein günstiges Preis-Leistungsverhältnis punktet, bietet das Modell aus Kaltschaum weitere Vorteile: Höhere Punktelastizität, längere Lebensdauer, gute Rückstellkraft, gute Atmungsaktivität und Luftzirkulation (Allergiker geeignet).

Wer Wert auf eine hohe Punktelastizität legt und eine warme Schlafumgebung bevorzugt, sollte eine viscoelastische Matratze mit 7 Zonen wählen. Und wer sich eine sehr gute Punktelastizität wünscht, aber gleichzeitig ein kühles Schlafklima bevorzugt, entscheidet sich besser für eine Gelschaummatratze.


Matratzen nach Maß


Was ist bei der Verwendung einer 7-Zonen-Matratze zu beachten?

Festigkeit, Raumgewicht und Stauchhärte der 7-Zonen-Matratze sollte auf die individuellen Schlafbedürfnisse und das eigene Körpergewicht sowie die bevorzugte Liegeposition abgestimmt sein. Dabei sind auch die Eigenschaften der einzelnen Schaumstoffe wie Komfortschaumstoff oder Kaltschaum zu berücksichtigen, da sie sich auf den Schlafkomfort und das Schlafklima auswirken.

Ganz wichtig ist jedoch: Wer sich auf einer 7-Zonen-Matratze betten möchte, sollte das entsprechende 7-Zonen-Lattenrost verwenden. Andernfalls würde sich die Zoneneinteilung der Matratze nicht wie erhofft positiv auf den Körper bzw. den Schlafkomfort auswirken.

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