Durch die biologische Uhr hat der Körper einen Tag-Nacht-Rhythmus gelernt. Wenn es also Abend wird, signalisiert uns der Körper durch verschiedene Zeichen, dass es Zeit fürs Zubettgehen ist. Die Dunkelheit fördert die Produktion von Melatonin - ein natürliches Schlafmittel. Liegen wir dann im Bett, wird die Atmung flacher, die Muskeln entspannen sich und der Blutdruck sinkt. Da wir uns im Schlaf nicht viel bewegen und nur wenig Energie verbrauchen, fährt der Körper auch die Wärmeproduktion herunter. Die Folge ist, dass die Körpertemperatur um rund 0,4°C sinkt. Und dennoch schwitzen wir nachts. So kommen durchschnittlich pro Nacht 0,5 Liter Schweiß aus unseren Hautporen, der dabei hilft die Körpertemperatur zu regulieren. Für gewöhnlich registrieren wir diese nächtliche Schweißproduktion nicht. Und selbst gelegentliche Schwitzanfälle sind für gewöhnlich kein Grund zur Besorgnis: Gut möglich, dass der Körper lediglich ein paar Bakterien oder Viren abwehren muss. Wenn Sie allerdings regelmäßig “schweißgebadet” aufwachen, die Schlafwäsche ist feucht oder nass und auch die Bettwäsche ist spürbar klamm, ist das ein Grund näher hinzuschauen.